Post by sentinel on Nov 12, 2004 10:32:11 GMT 1
Protest: keine Sondersteuer auf Computerspiele!
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) prüft derzeit die Einführung einer neuen Abgabe auf PC- und Videospiele. Nach einem Vorschlag des Bundesverbandes der Spieleentwickler (GAME) soll diese Abgabe beim Verkauf an Endverbraucher erhoben werden. Damit würde in erster Linie der Einzelhandel, und so im Endeffekt jeder einzelne Kunde, mit der neuen Abgabe belastet werden.
Drastisch: auch ältere PC-Spiele, die bislang als günstige Sammelpacks (z.B. "Gold Games") angeboten wurden, sowie kostenlose Vollversions-Beigaben zu Spielemagazinen wären von dieser "Sondersteuer" nicht ausgenommen. Diese Sonderabgabe würde also möglicherweise zu einer erheblichen Verteuerung von Computer- und Videospieleprodukten bzw. dem Wegfall kostenloser Magazinbeigaben führen.
Subvention von Spielideen per Zwangsabgabe?
Sinn und Zweck der geplanten Abgabe soll sein, im Wege der Kulturförderung die Entwicklung von "typisch deutschen" Spielen zu unterstützen. Aber: sind solche Subventionen auf Kosten der Kunden wirklich nötig? Wir meinen: nein! Hat ein deutsches Studio das Potential, ein erfolgreiches Computerspiel zu entwickeln, so ist es auf eine finanzielle Förderung nicht angewiesen. Ein viel versprechendes Konzept ist und bleibt ein viel versprechendes Konzept – und findet immer einen Publisher, der die Entwicklung unterstützt.
Gute Spielideen benötigen keine staatliche Förderung – unausgereifte möglicherweise schon. Entscheiden Sie als Zocker selbst: soll Ihr Geld über eine bürokratische Verteilungsmaschine am Ende in viele schlechte anstatt in wenige gute Spielideen fließen?
PC Games ruft zum Protest auf!
Nach dem Willen des Bundestages soll den von dieser "Sondersteuer" betroffenen Parteien bis Anfang 2005 die Gelegenheit gegeben werden, sich zu äußern. Diese vermutlich letzte Gelegenheit, unseren energischen Protest kundzugeben, sollten gerade wir Zocker nicht ungenutzt lassen:
PC Games veranstaltet zu diesem Zweck eine Online-Unterschriftenaktion gegen die geplante Zwangsabgabe. Wir rufen hiermit unsere Leser auf, sich zahlreich an dieser Petition zu beteiligen!
Zur Unterschriftenliste:
www.pcgames.de/?menu=0541&action=petition
Mein Kommentar: Die Spiele sind eh schon teuer genug wenn Sie neu erscheinen!!!
Wer soll das den bitte noch bezahlen!!!
c u Senti
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) prüft derzeit die Einführung einer neuen Abgabe auf PC- und Videospiele. Nach einem Vorschlag des Bundesverbandes der Spieleentwickler (GAME) soll diese Abgabe beim Verkauf an Endverbraucher erhoben werden. Damit würde in erster Linie der Einzelhandel, und so im Endeffekt jeder einzelne Kunde, mit der neuen Abgabe belastet werden.
Drastisch: auch ältere PC-Spiele, die bislang als günstige Sammelpacks (z.B. "Gold Games") angeboten wurden, sowie kostenlose Vollversions-Beigaben zu Spielemagazinen wären von dieser "Sondersteuer" nicht ausgenommen. Diese Sonderabgabe würde also möglicherweise zu einer erheblichen Verteuerung von Computer- und Videospieleprodukten bzw. dem Wegfall kostenloser Magazinbeigaben führen.
Subvention von Spielideen per Zwangsabgabe?
Sinn und Zweck der geplanten Abgabe soll sein, im Wege der Kulturförderung die Entwicklung von "typisch deutschen" Spielen zu unterstützen. Aber: sind solche Subventionen auf Kosten der Kunden wirklich nötig? Wir meinen: nein! Hat ein deutsches Studio das Potential, ein erfolgreiches Computerspiel zu entwickeln, so ist es auf eine finanzielle Förderung nicht angewiesen. Ein viel versprechendes Konzept ist und bleibt ein viel versprechendes Konzept – und findet immer einen Publisher, der die Entwicklung unterstützt.
Gute Spielideen benötigen keine staatliche Förderung – unausgereifte möglicherweise schon. Entscheiden Sie als Zocker selbst: soll Ihr Geld über eine bürokratische Verteilungsmaschine am Ende in viele schlechte anstatt in wenige gute Spielideen fließen?
PC Games ruft zum Protest auf!
Nach dem Willen des Bundestages soll den von dieser "Sondersteuer" betroffenen Parteien bis Anfang 2005 die Gelegenheit gegeben werden, sich zu äußern. Diese vermutlich letzte Gelegenheit, unseren energischen Protest kundzugeben, sollten gerade wir Zocker nicht ungenutzt lassen:
PC Games veranstaltet zu diesem Zweck eine Online-Unterschriftenaktion gegen die geplante Zwangsabgabe. Wir rufen hiermit unsere Leser auf, sich zahlreich an dieser Petition zu beteiligen!
Zur Unterschriftenliste:
www.pcgames.de/?menu=0541&action=petition
Mein Kommentar: Die Spiele sind eh schon teuer genug wenn Sie neu erscheinen!!!
Wer soll das den bitte noch bezahlen!!!
c u Senti